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Abschussfahrt nach Glücksburg

Prolog

Am Anfang des Schuljahres 09/10 überlegten wir, die Schüler/innen der damaligen 9 d, wo wir unsere Abschlussfahrt verbringen wollen. Da kam auch der Vorschlag Glücksburg für den wir uns dann durch eine knappe Mehrheit entschieden haben. Dort sollten wir Segeln. Zunächst waren einige sehr enttäuscht, da sie lieber nach Berlin oder Hamburg gefahren wären.

Im gesamten betrachtet war es eine sehr tolle Abschlussfahrt. Glücksburg ist ein wirklich schöner Ort. Nicht nur wegen dem Strand an der Ostsee, sondern auch wegen den netten Menschen die wir dort getroffen haben. Durch das Segeln haben wir viel gelernt und neue Eindrücke über diese Sportart gewonnen. Vor allem musste man während dem Segeln das Teamwork trainieren, was uns hoffentlich ein wenig geholfen hat unsere Klasse besser zusammen zu schweißen.

Alica Weiß, Samantha Jolicoeur



1. Tag - 2. Tag - 3. Tag - 4. Tag - 5. Tag

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1. Tag - Abfahrt

Den 29. August 2010; Unsere Klasse sammelt sich am Hauptbahnhof der Leitung von Herrn Schönbeck und Frau Hatzenbühler. In einzelnen Gesichtern war Freude zu erkennen, jedoch auch überwiegend Unzufriedenheit und vor allem Müdigkeit. Der Abschied kam immer näher. Es war für viele ganz toll, dennoch floss auch die ein oder andere Träne.7.58 Uhr - Die Reise begann. Mit der Regionalbahn ging es nach Mannheim. Sogar hier hatten schon viele tolle Erlebnisse, wie z.B. das Beobachten eines alkoholisierten Mannes der während eines Schläfchen seine angebrochene Bierflasche fallen ließ & somit alles auf dem Boden landete. Es stank extrem!

In Mannheim angekommen ging es direkt weiter in den ICE. Noch ca. 8 - 9 Stunden Fahrt standen uns bevor. Und am frühen Abend war es dann auch schon soweit! Wir kamen in Glücksburg an. Die Segellehrer stellten sich uns vor und wir fanden sie auf Anhieb richtig sympathisch. Unsre Klasse wurde in die entsprechenden Zimmer aufgeteilt. Kurz darauf wurden wir durch die Hanseatische Yachtschule geführt und bekamen unsere Segelkleidung. Alles war sehr liebevoll eingerichtet. Die Bilder von riesigen Segelboten im stürmischen Gewässer an den Wänden machten uns doch ein wenig Angst. Die Möbel sahen zwar rustikal aus, aber sie erfüllten ihren Zweck. Wie eben in einer völlig normalen Jugendherberge. Um 18 Uhr gab s Abendessen. Wie bei jedem Abendbrot wurde ein Buffet mit verschiedenen Wurst- und Käsesorten hergerichtet. Ein langer, anstrengender Tag ging zu Ende.

2. Tag - die erste Segelfahrt

Durch eine leicht nervende Durchsage wurden wir geweckt. Es ging zum Frühstück, das sich vom Abendessen nicht sonderlich unterschied. Blicke aus dem Fenster verrieten uns, dass es ziemlich stürmisch war. Unten am Meer angekommen bestätigte sich das.

Doch bevor es auf die Boote ging mussten wir Knoten machen lernen! Für den ein oder anderen eine ziemlich langweilige Angelegenheit. Dank der Geduld der Segellehrer prägten wir uns verschiedene Knotenvarianten gut ein. Zusätzlich gab es noch viele Infos über das Segeln. Daraufhin gab es in der Jugendherberge Mittagessen für uns. Wieder am Meer angekommen konnten wir unser neu erlerntes Wissen auf den Booten gleich unter Beweiß stellen. Denn bis erst richtig los ging musste man viel vorbereiten. Manchen wurde es richtig mulmig und beschlossen daher mit Frau Hatzenbühler erst einmal auf sicherem Land zu bleiben. Sie erkundeten die Stadt nach einem Geschäft - gar nicht so einfach :D ! Für die Anderen wurde es ernst. Wir wurden in 5 Boote aufgeteilt. Unsre erste Segelfahrt stand uns bevor und dazu kam noch, dass die Wellen sehr hoch waren. Also eher ungeeignet für Anfänger wie wir. Doch wir hatten gut ausgebildete Lehrer an Bord, bei denen man sich sicher fühlen konnte. Uns allen machte das Segeln sichtlich Spaß. Es war aber auch anstrengend. Ständig musste man an irgendwelchen Seilen ziehen. Da den Überblick zu behalten war nicht einfach. Für uns hieß es nun learning by doing. Nach circa 2 Stunden steuerten wir wieder Richtung Hafen zu. In vielen Gesichtern war Erleichterung zu sehen, dennoch freuten wir uns schon auf die nächste Segelfahrt, mit der Hoffnung auf ein nicht ganz so stürmisches Wetter. Den restlichen Tag hatten wir bis 22 Uhr Freizeit. Danach hieß es Bettruhe, die wir natürlich einhielten.

3. Tag - Übung macht den Meister

Gestärkt durch das Frühstück gingen wir gemeinsam an den Hafen. Dort wurde uns an einer Tafel noch einmal alles erklärt was man zum Segeln so wissen muss. Zum Beispiel auch wie man ein über Bord Gegangener erfolgreich rettet oder wann man die verschiedenen Kommandos anwendet. Gar nicht so einfach! Nach der Theorie folgt die Praxis. Wir wurden wieder in Grupp

en aufgeteilt und dann konnte es auch los gehen. Wenige Minuten später waren wir schon weit raus gesegelt. Nun warfen wir eine Boje über Bord. Sie sollte den rausgefallenen Menschen darstellen. Einige Versuche später konnten wir die Boje wieder einsammeln. Wir übten außerdem noch eine "Wende" machen. Das heißt man ändert die Fahrtrichtung. Dabei musste das ganze Team zusammen arbeiten. Wir machten das richtig gut und daher lobte uns die Segellehrerin oft mit: "Cooles Manöver" oder "Coole Sache".

4. Tag - Ausflug

Es ging dem Ende zu. Zum letzten Mal segeln, zum letzten Mal in die Segelkleidung schlüpfen und zum ersten Mal in Dänemark! Die Segellehrer beschlossen mit zu segeln, wäre ja auch sonst zu gefährlich. Da Dänemark von dem Hafen aus zu sehen war und somit auch nicht weit entfernt war, dauerte die Reise ca. 20-30 Minuten.

Jedoch konnten wir nicht ganz ans Ufer segeln, da das Wasser zu niedrig geworden wäre. Also kam Andreas, der übrigens Kapitän der AIDA ist, mit einem Motorboot an das Segelboot gefahren um uns abzuholen und uns an Land zu bringen. Dort angekommen gingen wir zu dem einzigartigen Hotdog Imbiss. Als jeder fertig gegessen hatte, durften wir, was den Segellehrern zu verdanken war, schwimmen gehen. Da es jedoch sehr kalt war gingen nur einige ins Wasser. Andere chillten am Strand, machten Bilder zur Erinnerung und holten sich Autogramme von ihren liebsten Segellehrern (Andreas & Mucki).

Nach circa 2 Stunden verließen wir Dänemark & strebten wieder den Hafen der Hanseatischen Yachtschule an. Wir brachten die Boote das letzte Mal in Ordnung. Da irgendwelche Renovierungen oder Ähnliches anfielen, halfen wir den Segellehrern noch, kleinere Segelboote an andere Positionen zu verfrachten. Juhu, endlich durften wir die Segelkleidung wieder abgeben, was uns zeigte, dass es bald nach Hause geht! Am Abend gingen viele zum Abschluss nochmals an den Strand, einige jedoch spielten ein Activity-ähnliches Spiel zusammen mit Frau Hatzenbühler. Da es der letzte Abend war, wurde die Bettruhe nach 00.00 Uhr verschoben.

5. Tag - Schoppen in Flensburg und ab nach Hause

An diesem Tag stand kein Segeln an, denn den letzten Tag wollten wir gemeinsam in Flensburg verbringen. Alle mussten früh aufstehen, da Koffer packen angesagt war. Das ging bei jedem relativ schnell. Die Meisten freuten sich auf zu Hause. Die Klassenfahrt war zwar mit viel Spaß verbunden, dennoch gab es aber auch viele kleine Streitigkeiten, die die Nerven strapaziert hatten. Noch ein stärkendes Frühstück, dann verabschiedeten wir uns von allen Segellehrern. Mit dem Bus ging es in das etwa 10 Minuten entfernte Flensburg. Dank des Verhandlungsgeschicks von Herrn Schönbeck konnten wir unsre Koffer in einem Raum am Bahnhof unterstellen. In Gruppen aufgeteilt erkundeten wir die Stadt. Es ist ein wirklicher schöner Ort zum Einkaufen, zwar nicht so groß wie Hamburg oder Berlin, jedoch gibt es reichliche Geschäfte zum Shoppen. Wir hatten natürlich alle sehr viel Spaß und konnten den letzten Tag richtig genießen. Gegen Mittag aßen alle noch einmal in der Stadt, denn eine lange Heimfahrt stand vor uns. Als auch die Letzten am vereinbarten Treffpunkt, Flensburg Hauptbahnhof, eintrafen ging es los mit der Abreise. Von Flensburg aus ging es erst nach Hamburg, von dort aus nach Mannheim und dann Richtung Kaiserslautern. Die Fahrt ging überraschender Weise sehr schnell vorüber, da wir uns die Zeit mit Spielen, Quatschen und Schlafen überbrückten. Um 00.18 Uhr erreichten wir dann unser Ziel: Kaiserslautern Hauptbahnhof. Die Eltern warteten schon sehnsüchtig auf uns und alle freuten sich wieder auf ihr eigenes Bett bzw. Zuhause.

Das absolute Halteverbot gilt vor der Schule.

Die Nichtbeachtung gefährdet die Schülerinnen und Schüler.

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